22.10.2020 - Ein Laden in Wolgast für Produkte aus der Region ist eigentlich längst überfällig. Das wünschten sich auch schon die Erzeuger und Produzentinnen aus Vorpommern, als sie eines Abends im Café Biedenweg zusammenkamen.
(Achtung ! Wir müssen unbedingt bald einen neuen Betreiber für das Traditionscafé Biedeweg finden!)
Aber wie erwirtschaftet man die Kosten für Miete, Betriebskosten und Verkaufspersonal für einen Regionalladen? Die Produkte würden schnell so teuer werden, dass sie im Wettbewerb mit Billiganbietern keine Chance mehr am Markt hätten. So bot ich an, den Laden bei mir im Foyer des POSTEL zu einzurichten. Platz für Regale wären dort vorhanden und die Rezeption ist tagsüber meistens besetzt.
Der Mehrwert für Wolgaster und die Gäste liegt dabei ebenfalls auf der Hand. Denn zum Laden gehören auch gekühlte Automaten, aus denen man Tag und Nacht frisches Essen und Trinken aus regionaler Produktion beziehen kann. Die Anschaffung dieser teuren „Regiomaten“ wäre ohne die LEADER-Förderung undenkbar gewesen. Der Projektträger, der Wolgaster Netzwerkverein HOP e.V. bekommt außerdem Unterstützung vom Vorpommern-Fonds.
Zum Konzept gehört, das wir im POSTEL als Marktplatz in Erscheinung treten. Auf diese Weise kommt der Umsatz komplett bei denen an, die die Ware in Handarbeit herstellen. Auf diese Weise unterstützt, können sich die Erzeuger in einem Markenverbund Pommern weiterentwickeln.
OZ - 22.10.2020