07.09.2020 - Der Schlepper Steppke ist für Wolgast etwas Besonderes. Der Schiffsveteran dümpelt seit 20 Jahren vor sich hin. Ich habe mich schon oft gefragt, warum dieser Ort Museumshafen heißt. Vom Hafen aus ist Wolgasts Geschichte zu erklären, die Werftgeschichte ist hier von größter Bedeutung Viele Wolgaster haben eine positive, teils liebevolle Beziehung zu diesem, in die Jahre gekommenen Schlepper der Eisklasse.
Genau wie sie, habe ich mit Entsetzen aus der Zeitung erfahren, dass dieses Zeugnis deutscher Schiffbaugeschichte zerstört werden soll. Ich werde alles in meiner Kraft Stehende tun, um gemeinsam mit anderen Enthusiasten dem Schlepper Steppke dieses Schicksal zu ersparen.
Eine Idee ist, den Schlepper in einer offenen Schauwerkstatt in Hafennähe zu konservieren und ihn dann als ein Wahrzeichen unserer Hafen- und Werftstadt aufzustellen. Als nächstes wird die Stadt den Schlepper aus dem Wasser kranen und ein Gutachten über den Zustand erstellen lassen. Damit wäre der erste wichtige Schritt zur Rettung des Schleppers Steppke getan. Gute Ideen und weitere Unterstützer sind uns jederzeit sehr willkommen.
OZ - 29./30.08.2020 und 07.09.2020