24.12.2019 - Das Gefühl ist schwer zu beschreiben, aber viele Gedanken gehen einem durch den Kopf - 2. Platz im bundesweiten Deutschlandtourismus, das ist ein Ritterschlag, nicht nur in der Branche. Anerkennung und Wertschätzung senden positive Signale, wie wir sie in Wolgast viel mehr brauchen. Man hat etwas richtiggemacht, viele haben angepackt und zum Erfolg beigetragen.
Ein leerstehendes Gebäude ausgekernt, den Hof aufgebuddelt, das Dach erneuert. Einmal Komplettsanierung ist besser als Neubau. Zuviel Geschichte steckt in diesen schönen alten Gebäuden, sie strahlen das aus. Die Schüler des Runge-Gymnasiums hatten viel Vergnügen. Aber auch viel Arbeit, sich die Zimmerthemen und Teile der Einrichtung auszudenken. Der Gestaltungsprozess im Kunstunterricht und die gemeinsame Umsetzung im 100Haus hat allen viel Spaß gemacht. Mehr Beteiligung geht nicht.
Die Gäste spüren das und fühlen sich bei uns besonders wohl, trotz der Lage direkt an der B 111. Hier ist der Beweis, dass eine gute Idee auch unter sehr schwierigen Bedingungen gelingen kann, wenn man daran glaubt und viel persönliche Energie investiert. Wir waren sehr froh, der Evangelischen Schule Wolgast bis 2022 ein vorübergehendes Schulgebäude geben zu können, die Schule hatte 2020 ihr Domizil in der Baustraße verloren. Jetzt muss die Zeit dringend für eine Lösung genutzt werden.
OZ - 24.12.2019